Wir gehen ungewöhnliche Wege,
um 2020/21 am Start zu sein!
Nach katastrophalem Start in die Spielzeit 2018/2019 – inklusive Weggang von Trainer und Manager – gelang uns mit einem Kraftakt in der Relegation der Klassenerhalt. Gebrannt von der Saison und mit ordentlicher, vor allem finanzieller Last im Rucksack haben wir mit neuem Mut und neuem Management die Spielzeit 2019/2020 angegriffen. Dabei haben wir vieles versucht: von neuen Trainern über neue Leute im Führungsteam und potenziellen Kooperationen bis hin zu Spielerinnen aus ausländischen Ligen. Geklappt hat davon leider nicht sehr viel, so dass wir mit zuletzt dezimierter Mannschaft den letzten Platz der Tabelle belegten. Ein Abstieg wäre unvermeidlich gewesen.
Es soll weitergehen
Seit letzter Woche ist klar, dass die Saison ohne Absteiger beendet wird. Somit werden auch wir in der 3. Liga bleiben. Von den alten Strukturen ist nunmehr nichts mehr übrig, von den alten Gesichtern ebenfalls nicht mehr viele. Nach einer Videokonferenz mit der Mannschaft haben wir als Verantwortliche des Spielbetriebs der „Bad Homburger Handballfrauen“ (Christoph Pohl und Peter Borstel) zusammen mit dem Verein TSG Ober-Eschbach eine Entscheidung getroffen – dass wir das Projekt 3. Liga nochmal annehmen möchten und diese ehrlicherweise „unverdiente“ Chance nutzen wollen.
Vieles steht bereits
Selbstverständlich stehen alle Vereine momentan vor derselben Situation. Welche Auswirkungen hat Corona? Wann findet das Training wieder statt? Wie sieht die finanzielle Situation aus? Welche Sponsoren bleiben erhalten? Startet die neue Saison regulär? Diese Aufgaben müssen auch wir meistern und wir arbeiten längst daran. Wir haben für die 3. Liga gemeldet, mit Trainer Slobodan Jankovic, Co-Trainer Sven Burgmans und Torwarttrainer Michael Gehrke steht das Trainer-Trio. Das Trainingslager in Dettelbach im August ist fix geplant, im Management sind Peter Borstel und Christoph Pohl verantwortlich: eingespielt und krisenerprobt :-). Mit Antje Salzer gibt es eine konstante und bewährte Schnittstelle zum Verein. Ideen und Konzepte zur Finanzierung und Organisation der kommenden Saison gibt es auch, ja sogar schon ein paar Zusagen!
Was fehlt, ist ein Kader!
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wagen aus dem bisherigen Kader nur einige Spielerinnen das Pirates-Projekt eine feste Zusage. Mit Rica Wäscher, Franziska Chmurski und Torfrau Yvonne Petek sind es bisher lediglich drei feste Zusagen für die neue Saison. Einige Spielerinnen überlegen noch, ob sie andere Angebote annehmen … verständlich!! Bei einigen steht auch klar fest, dass sie nicht mehr dabei sein werden. Lisa Lichtlein hat ihren Lebensmittelpunkt arbeitstechnisch ins Ausland verlegt, Greta Bucher und Lena Rosenberg spielen künftig in der Oberliga in Oberursel und Bürgel. Gabi Djini hört komplett auf mit dem Handball. Unsere Lilla Orban wird zwar nicht im künftigen Kader auflaufen, wird aber weiterhin unterstützend zur Seite stehen. Sie war zuletzt gebeutelt von einer Schulterverletzung.
Machen wir aus der Not eine Tugend!!
Was bedeutet das? Wir suchen Spielerinnen auf jeder Position! Wir wollen jeder Spielerin eine Chance geben, die Interesse hat, im Rhein-Main-Gebiet, an der Stadtgrenze zu Frankfurt, aufzulaufen. Wir wollen mit euch gemeinsam einen neuen Kader aufbauen. Wir bieten lediglich die 3. Liga und die Organisationsstruktur mit der Möglichkeit sich sofort auf seiner Wunschposition zu beweisen!!
Wenn ihr diese ungewöhnliche Situation für euch auch als Chance seht, gebt uns die Chance euch kennen zu lernen! Meldet euch unter: pohl@tsg-frauen.de, 0160 211 82 98 gern per WhatsApp oder über Insta oder FB-Messenger.