Teil 1: Herzlichen Dank an Lisa Lichtlein,
Andrea Mertens und Rica Wäscher!
Das Saisonende war nach der Aussetzung des Spielbetriebs im März ziemlich abrupt. Es gab keine Gelegenheit, unsere Spielerinnen offiziell zu verabschieden. Ein Wiedersehen auf dem hiesigen Handballparkett wird es leider nicht mehr geben. Daher möchten wir auf diesem Weg bei den neun verdienten Mädels noch einmal Danke zu sagen, die zuletzt unser TSG-Trikot trugen. Den Anfang machen Lisa Lichtlein, Andrea Mertens und Rica Wäscher. Toll, dass ihr da wart und wir mit Euch eine schöne Zeit erleben durften. Alles Gute für Euch, viel Glück und Erfolg in der Zukunft!
Kapitänin Lisa Lichtlein kam 2015 vom bayerischen Oberligameister HSV Bergtheim zu unseren „Pirates“. LL7 avancierte schnell zum Publikumsliebling, wirbelte nicht nur auf ihrer gelernten Linksaußenposition, sondern sorgte auch im Rückraum für Furore. Fünf Jahre spielte sie für unsere TSG, in manchen Spielen gelangen ihr gleich ein Dutzend oder mehr Tore. Lisas Markenzeichen waren auch ihre schnellen, kaum zu stoppenden Tempogegenstöße. Ihr Abschied stand frühzeitig fest: Unsere Facebook-Beauftragte hat es bereits vor einiger Zeit beruflich nach Amsterdam verschlagen.
Andrea Mertens stieß 2017 vom damaligen Zweitligisten TSG Ketsch zu uns. In der vergangenen Saison entwickelte sich „Andi“ mit 95 Teffern in 17 Spielen zur Shooterin unserer „Pirates“. Aus dem Spiel heraus – ohne Siebenmeter – war sie 2019/20 mit 88 Toren die zweitbeste Torschützin der Liga! Unvergessen ist ihr Tor vom Mai 2019 zum vorentscheidenden 27:26 bei unserem Relegationsspiel in Pforzheim. Die belgische Rückraumspielerin bleibt der 3. Liga erhalten, pendelt von ihrem Wohnort Mainz künftig nach Rodgau. Dort geht sie dann für die HSG Nieder-Roden auf Torejagd.
Rica Wäscher wechselte 2019 von SFN Vechta zu unseren „Pirates“. Zuvor hatte die aus dem nordhessischen Bad Arolsen stammende und bei der FTG Frankfurt arbeitende Bewegungspädagogin bereits Zweitligaluft in Kirchhof geschnuppert. In der vergangenen Spielzeit erzielte „Wäschi“ im rechten Rückraum 42 Tore in 16 Spielen. Ihr Erfolgsrezept aus ihrer Zeit in Vechta entwickelte sich auch in Ober-Eschbach unter ihren neuen Teamkolleginnen zum Running-Gag: An den Tagen, an denen sie eine hundertprozentige Trefferquote hatte, gab es zum Frühstück immer Fleischsalat. Update: Nächste Saison spielt Rica für die HSG Gedern-Nidda.